Editorial von Dr. Philipp Gut

    (Bild: zVg)

    Liebe Leserin, lieber Leser

    Sie ist von unseren Strassen nicht mehr wegzudenken: die Hybridtechnologie. Sie verbindet Elektro- und Benzinantrieb und somit das Beste aus zwei Welten.

    Wer hat’s erfunden?
    Die Japaner, genauer: die Autobauer von Toyota. Unsere Titelgeschichte widmet sich diesem Pionier der Hybridtechnologie. Der Konzern entwickelte bereits in den 1960er Jahren eine visionäre Umweltstrategie und verbaute einen ersten Elektromotor in einem Auto – kombiniert mit einem Flugzeugantrieb! Toyota ist bis heute führend im Bereich der Hybrid-Fahrzeuge. Wir erzählen die faszinierende Geschichte eines Unternehmens, das im Wortsinn aus eigenem Antrieb einen substanziellen Beitrag zum Umweltschutz leistet – durch eine technologische Entwicklung, die laufend weitergeführt und perfektioniert wird.

    «Wir glauben an eine Kombination der verschiedenen alternativen Antriebe», sagt Christian Künstler, CEO der Toyota AG. Dementsprechend wolle man auch in Zukunft «technologieoffen verschiedene Antriebssystem anbieten».

    Das Wort des Kenners in der Politiker Ohr: Das Stichwort «technologieoffen» ist der Schlüssel. Es ist immer wieder festzustellen, dass sich die Politik mehr oder weniger begründet auf eindimensionale Lösungen konzentriert und Vorschriften macht, die die Kreativität und den Handlungsspielraum von Wirtschaft und Wissenschaft einschränken. Das ist letztlich kontraproduktiv.

    Nachhaltige Innovationen prägen auch die vielfältigen Aktivitäten des erfolgreichen Finanzunternehmers und Investors Tobias Reichmuth, einem breiteren Publikum bekannt aus der TV-Sendung «Höhle der Löwen». Auch Reichmuth ist ein Pionier auf seinem Gebiet. Er investiert in Unternehmen, die ökologisch, sozial und ethisch den höchsten Standards entsprechen, aber das reicht ihm nicht: Sie müssen auch innovativ sein, sonst sind sie selbst nicht nachhaltig am Markt. In dieser Ausgabe der «Umwelt Zeitung» gibt der prominente Experte Tipps, wie Sie im aktuellen Nullzinsumfeld Ihr Geld mit gutem Gewissen gewinnbringend anlegen.

    Die «Umwelt Zeitung» ist stolz darauf, Ihnen jeden Monat Firmen, Branchen und Organisationen vorstellen zu dürfen, die sich durch Ideenreichtum auszeichnen und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Unsere Redaktorin Corinne Remund zeigt, was die Holzindustrie zum Klimaschutz beiträgt – und sie spricht im Interview mit Béla Bartha, Geschäftsführer ProSpecieRara, über die Pflege und den Erhalt selten gewordener Sorten und Rassen. Auch bei den Nutzpflanzen und -tieren gilt: Vielfalt ist besser als Einfalt.

    Eine wichtige Rolle für die Biodiversität spielen naturbelassene Gewässer. Dr. Norbert Kräuchi, Leiter Abteilung Landschaft und Gewässer beim Kanton Aargau, zeigt diesen Zusammenhang anhand konkreter Beispiele wie dem Hallwilersee-Schutzprojekt auf.

    In eigener Sache: Die «Umwelt Zeitung» ist neu offizieller Medienpartner des Swiss Green Economy Forums (SGES), des grössten Anlasses dieser Art in der Schweiz.

    Das SGES bringt Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammen mit dem Ziel, im direkten Dia- log eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Wir freuen uns über diese sich ideal ergänzende Zusammenarbeit und stärken damit den Impact für unsere Leserinnen und Leser sowie die Kunden. In dieser Ausgabe finden Sie eine Sonderstrecke zum SGES, die Ihnen Einblick gibt in einige der interessanten Fragen, die am Symposium diskutiert wer- den.

    Bei diesen und allen anderen vielfältigen Themen der «Umwelt Zeitung» wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

    Dr. Philipp Gut, Verleger

    Vorheriger ArtikelGewässer revitalisieren, Biodiversität erhöhen
    Nächster Artikel«Wir bemerken einen starken Bewusstseinswandel»